Marsch für Menschenrechte – Filmabend und Podiumsdiskussion – 10. Dezember 2014

Internationaler Marsch für Menschenrechte mit Filmabend und Podiumsdiskussion am Mittwoch, dem10. Dezember 2014

Am 10. Dezember ist Internationaler Menschenrechtstag. Zu diesem Ereignis veranstalten Jugend für Menschenrechte Österreich, BhÖ-JÖ – Tibeter Jugend Österreich und TGÖ- Tibeter Gemeinschaft Österreich einen Aktionstag rund um das Thema Menschenrechte.

Marsch für Menschenrechte:

Treffpunkt: 16:45 Uhr am Heldenplatz, 1010 Wien. Gemeinsam marschieren wir durch die Wiener Innenstadt zum C3. Dabei werden die Menschenrechte vorgelesen. Wir möchten damit zeigen, dass Menschenrechte von einem idealistischer Traum zu einer globalen Realität gemacht werden müssen.

Filmabend & Podiumsdiskussion:

Treffpunkt: 18:00 Uhr im C3 – Centrum für Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, 1090 Wien. FREIER EINTRITT! Es werden drei signifikative Filme betreffend Menschenrecht gezeigt: „Die Geschichte der Menschenrechte“, präsentiert von Jugend für Menschenrechte „FREE CHINA: Der Mut, zu glauben.“ (Englisch mit deutschen Untertiteln/ Michael Perlman/ NTD and World2be Production), Dokumentarfilm von NTD Television „Verbotenes Tibet.“ Zensurierte Berichterstattungen. Film-Beitrag von BHÖ-JÖ und TGÖ anschließend Diskussion über die Filme und das Thema „Menschenrechte, universell, unteilbar, unveräußerlich“ Gemeinsam wollen wir mit dem Marsch, Filmabend und der Podiumsdiskussion sensibilisieren, wachrütteln und Bewusstsein schaffen. Ausgehend von historischen Hintergründen und dem Status Quo möchten wir Zukunftsperspektiven aufzeigen. Menschenrechte und ihre Nicht-Einhaltung betreffen jeden von uns. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und auf alle, die nicht wegschauen, sondern mitgestalten! Hintergründe Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (1948): Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte hat eine Reihe anderer Menschenrechtsgesetze und -abkommen auf der ganzen Welt angeregt. 1948 hatte die neue Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen bereits die Aufmerksamkeit der Welt gewonnen. Unter dem dynamischen Vorsitz von Eleanor Roosevelt, der Witwe des Präsidenten Franklin Roosevelt, selbst eine Menschenrechtsverfechterin und UN-Delegierte der Vereinigten Staaten, begann die Kommission mit dem Entwurf der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Roosevelt, der die Erklärung die Inspiration zu verdanken hat, nannte sie eine internationale Magna Carta für die gesamte Menschheit. Sie wurde am 10. Dezember 1948 von den Vereinten Nationen verabschiedet. In ihrer Präambel und in Artikel 1 verkündet die Erklärung eindeutig die allen Menschen innewohnenden Rechte: „Die Nichtanerkennung und Verachtung der Menschenrechte haben zu Akten der Barbarei geführt, die das Gewissen der Menschheit mit Empörung erfüllen, und es wurde verkündet, dass einer Welt, in der die Menschen Rede- und Glaubensfreiheit und Freiheit von Furcht und Not genießen, das höchste Streben des Menschen gilt … Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ Die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verpflichteten sich zur Zusammenarbeit, um die dreißig Artikel der Menschenrechte zu fördern, die zum ersten Mal in der Geschichte in einem einzigen Dokument zusammengestellt und festgelegt worden waren. Folglich sind viele dieser Rechte in diversen Formen heute Teil des Verfassungsrechts demokratischer Nationen. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist somit nach dem unermesslichen Leid, der Zerstörung und der Barbarei zweier Weltkriege entstanden, um sicherzustellen, dass so etwas nie wieder passiert. Nichtsdestotrotz gibt es derzeit ‑ 66 Jahre nach der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ‑ weltweit unzählige Kriege und gewalttätige Konflikte. So gab es im Jahr 2013 laut Konfliktbarometer des Heidelberger Instituts für Internationale Konfliktforschung1 weltweit insgesamt 221 gewalttätige Konflikte und Kriege. Laut Amnesty International Report 20132 wurden im Jahr 2012 in 112 Staaten Menschen gefoltert, und in 101 Staaten das Recht auf freie Meinungsäußerung unterdrückt. In 80 Staaten fanden unfaire Gerichtsverfahren statt, 57 Staaten hielten gewaltlose politische Gefangene in Haft. In 21 Staaten wurden Todesurteile vollstreckt. In über 50 Staaten waren Sicherheitskräfte für rechtswidrige Tötungen verantwortlich. In 36 Staaten fanden rechtswidrige Zwangsräumungen statt, in 31 Staaten fielen Menschen dem Verschwindenlassen zum Opfer. Anfang 2012 waren 12 Millionen Menschen staatenlos, 15 Millionen Menschen waren im Jahr 2012 auf der Flucht. Und diese Statistik ist nicht erschöpfend, sondern bezieht sich lediglich auf jene 159 Länder, die Amnesty in den Report aufgenommen hat. Sie zeigt auf schockierende Art und Weise, dass auch 66 Jahre nach der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte in weit mehr als der Hälfte aller Staaten massive Menschenrechtsverletzungen geschehen. Und bis heute gibt es keinen Staat auf der Welt, in dem die Menschenrechte zur Gänze eingehalten werden.

25 Jahre Fall der Berliner Mauer oder wie friedliche Proteste eine Mauer niederreißen können

Vor 25 Jahren fiel mit der Berliner Mauer ein Symbol der Unterdrückung, ein Symbol krasser Menschenrechtsverletzungen und nicht zuletzt das Symbol eines Regimes, dass seine eigenen Bürger einsperrte. Friedlich, ohne Schüsse und ohne Gewalt. Und damit ist der Mauerfall ein Symbol dafür, dass friedlicher, aber unnachgiebige Protest Mauern niederreißen können.

25 years fall of the Berlin Wall or how peaceful protests can tear down a wall

25 years ago the Berlin Wall, a symbol of oppression, a symbol of gross human rights violations and, not least, the symbol of a regime that imprisoned its own citizens, fell. Peacefully, without violence and without gunfire. And thus the fall of the Wall is a symbol of how peaceful but relentless protest can tear down walls.

Happy Birthday HH the Dalay Lama 2014 Celebration Wien

Die TGÖ (Tibeter Gemeinschaft Österreich) veranstaltet am 5. Juli 2014 von 10:00 Uhr bis spät in die Nacht mit einer Disco anlässlich des Geburtstags seiner Heiligkeit dem Dalay Lama eine Feier in Wien eine Feier.

Anbei finden Sie das Programm:

KUNDUN TRUNGKAR 2014 PROGRAM (Facebook link zur Veranstaltung)

Morning Program:
10:00 Celeberation Begins
11:00 Sangsöl,Tibetan National Anthem, Seldon sings Namthar, Scarf offering & Gorshe (Tibetan group dance)
13:00 Prayer for His Holiness from Pater Petrus Bsteh, WCRP
Lunch

Afternoon Program:
14:30 Annual prize ceremony of the Tibetan Class

Entertainments:
1. Snow lion dance (Sengye)
2. Wien ladies dance
3. Choetso solo song
4. Swiss Pasang solo song
5. Linz ladies dance
6. Kunsel solo song
7. Wien ladies group song
8. Pema Lhatso solo song
9. Election for TGÖ Vice president and English secretary (ply for Tibetans)
10. Topgyal song
11. Wien ladies dance
12. Choetso solo song
13. Topgyal solo song
14. Klagenfurt group song
15. Tsewang Dorjee solo song
16. Wien ladies song
17. Pema Lhatso solo dance

18:30 SPORTS
Football match: FC Cholsum United (Wien) Vs FC Yak (Rest of Austria)

20:00 Dinner

21:30 Disco (free entrance) (Facebook link zur Veranstaltung)

Details zur Disco:

Am 05.07.14 wird in Wien der Geburtstag von s. H. Dalai Lama gefeiert, um dieses Event richtig ausklingen zu lassen organisiert der Tibetische Jugendverein eine TIBET DISCO! Wir wollen mit euch allen gemeinsam feiern!!
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✫ EINTRITT GRATIS für alle ✫
✫ WELCOME DRINKS von 22:00-23:00 ✫
✫ TIBET PHOTO CORNER ✫
✫ GORSCHE bis ca. 23:00 ✫
✫ FINEST PARTY MUSIC ✫
(Hip Hop║RnB ║ Party║90er║Bollywood║Tibetan…)
✫ 00:00 BIG SURPRISE ✫
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♦ ♦ Location: Oswaldgasse 34, A-1120 Wien ♦ ♦
♦ ♦ Date: Sa. 05.07.2014 ♦ ♦
♦ ♦Time: 22:00 ♦ ♦
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INVITE YOUR FRIENDS AND CELEBRATE WITH US!!
♥ BHÖ-JÖ
https://www.facebook.com/BhoJoTibeterJugendOsterreich/timeline

DAYTIME PROGRAM: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.1427402977541410.1073741829.1401281640153544&type=1

Enjoy the Tibetan delicacies through out the day, organized by the TGÖ. A Balloon bounce house and other activities will entertain the children. Everybody who wishes to sell Tibetan items are welcome and are requested a contribution of €50.
Tashi Delek!

ORGANIZERS:
Program content, Entertainement, Football and Buffet in charge: Tso Tashi.
Disco organized by Bhö-Jö Tibetan Youth Association. In charge Gürme
These informations to address directly to the organizers in case you have more questions.

BUSINESS:
Please don’t forget to get in touch in case you wish to get a sales table (Verkaufsstand) 50.-/Table

PICK UP SERVICE:
At U6 Station Tscherttegasse from 10:00am till 11:00 am.
During Sangsö,11:00 -13:00 no pick up Service.
After noon if you need to be picked up, call: 06765708757, we will send someone.

All the responsibles you can reach by messaging on TGÖ FB page: TGÖ Tibeter Gemeinschaft Österreich
You will be the guest of Tibetan Community Austria, Tibetan Tibetan Community-Austria Bodpa, Tibetan Football Club Austria and Bhö-JÖ Tibeter Jugend Österreich .

Pray for good weather and let’s celebrate HH the Dalai Lama with a lots of joy and peace.
Looking foreword to meet you all,
Tashi Delek,
TsetenZ for TGÖ Board

 

 

Frieden statt Menschenrechten? Frieden durch Menschenrechte!!!

Totalitäre Regime rechtfertigen ihre eklatanten Menschenrechtsverletzungenregelmäßig damit, dass die vollständige Umsetzung des „westlichen“ Konzepts der Menschenrechte die Stabilität und damit den Frieden gefährde. Das jeweilige Land sei eben noch nicht reif für Demokratie, freie Meinungsäußerung etc. Das wichtigste Menschenrecht sei das Recht auf Nahrung, das durch die von Meinungsfreiheit und Demokratie hervorgerufene Instabilität gefährdet würde. Und schließlich sei ein „zu viel“ an Menschenrechten eine Gefahr für das Wirtschaftswachstum, von dem doch alle profitierten… Der Kreativität beim Erfinden von Ausreden für Unterdrückung sind scheinbar keine Grenzen gesetzt. Doch Lügen werden auch durch ständige Wiederholung in verschiedenen Variationen nicht wahrer. Der Hintergrund und die Entstehungsgeschichte der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte wird bei dieser Argumentation geflissentlich übersehen:

DIE VEREINTEN NATIONEN (1945):

Fünfzig Länder trafen sich 1945 in San Francisco und gründeten die Vereinten Nationen, um den Frieden zu schützen und zu fördern. Der Zweite Weltkrieg wütete von 1939 bis 1945, und als das Ende näher rückte, lagen überall in Europa und Asien Städte in Schutt und Asche. Millionen von Menschen waren ums Leben gekommen, weitere Millionen waren heimatlos oder litten unter Hunger. Russische Streitkräfte kesselten die Überreste des deutschen Widerstands in der ausgebombten Hauptstadt Berlin ein. Im Pazifik kämpfte die US-Marine noch immer gegenjapanische Streitkräfte, die sich auf Inseln, zum Beispiel auf Okinawa, verschanzt hatten. Im April 1945 trafen sich Delegierte aus fünfzig Ländern in San Francisco voller Optimismus und Hoffnung. Das Ziel der Konferenz der Vereinten Nationen war es, ein internationales Gremium zu bilden, um Frieden zu fördern und künftige Kriege zu verhindern. Die Ideale der Organisation wurden in der Präambel ihrer vorgeschlagenen Charta genannt: „Wir, die Völker der Vereinten Nationen, sind entschlossen, nachfolgende Generationen vor der Geißel des Krieges zu bewahren, der in unserem Leben zweimal unsagbares Leid über die Menschheit gebracht hat.“

Die Charta der neuen Organisation der Vereinten Nationen trat am 24. Oktober 1945 in Kraft, einem Tag, der jedes Jahr als Tag der Vereinten Nationen gefeiert wird.

DIE ALLGEMEINE ERKLÄRUNG DER MENSCHENRECHTE (1948):

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte hat eine Reihe anderer Menschenrechtsgesetze und -abkommen auf der ganzen Welt angeregt. 1948 hatte die neue Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen bereits die Aufmerksamkeit der Welt gewonnen. Unter dem dynamischen Vorsitz von Eleanor Roosevelt, der Witwe des Präsidenten Franklin Roosevelt, selbst eine Menschenrechtsverfechterin und UN-Delegierte der Vereinigten Staaten, begann die Kommission mit dem Entwurf der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Roosevelt, der die Erklärung die Inspiration zu verdanken hat, nannte sie eine internationale Magna Carta für die gesamte Menschheit. Sie wurde am 10. Dezember 1948 von den Vereinten Nationen verabschiedet. In ihrer Präambel und in Artikel 1 verkündet die Erklärung eindeutig die allen Menschen innewohnenden Rechte: „Die Nichtanerkennung und Verachtung der Menschenrechte haben zu Akten der Barbarei geführt, die das Gewissen der Menschheit mit Empörung erfüllen, und es wurde verkündet, dass einer Welt, in der die Menschen Rede- und Glaubensfreiheit und Freiheit von Furcht und Not genießen, das höchste Streben des Menschen gilt … Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“

Die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verpflichteten sich zur Zusammenarbeit, um die dreißig Artikel der Menschenrechte zu fördern, die zum ersten Mal in der Geschichte in einem einzigen Dokument zusammengestellt und festgelegt worden waren. Folglich sind viele dieser Rechte in diversen Formen heute Teil des Verfassungsrechts demokratischer Nationen.

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist somit nach dem unermesslichen Leid, der Zerstörung und der Barbarei zweier Weltkriege entstanden, um sicherzustellen, dass so etwas nie wieder passiert. Und tatsächlich zeigt die jüngere Geschichte, dass Menschenrechtsverletzungen neben wirtschaftlichen Gründen (die meistens ebenfalls aus Menschenrec htsverletzungen resultieren) eine der Hauptursachen für Kriege und andere Formen bewaffneter Konflikte sind. Wir freuen uns, zu diesem Thema folgende Sprecher begrüßen zu dürfen:

• TSETEN ZÖCHBAUER (SOS TIBET AUSTRIA)

• MAG. FRITZ MATTHIAS SCHEBECZEK (OBMANN, JUGEND FÜR MENSCHENRECHTE ÖSTERREICH) Wir wollen mit unserer Demonstration wachrütteln und einer breiten Öffentlichkeit klar machen, dass „Frieden statt Menschenrechten?“ die falsche Frage ist. Richtiger Weise müsste man viel mehr fragen: Kann es ohne Menschenrechte überhaupt nachhaltigen Frieden geben?

Bitte auf den Link klicken, um zur Einladung zu unserer Demo am 20.10.2013 auf Facebook zu gelangen!  Die Demonstration wird von 16:00-18:00 Uhr am Stephansplatz im Bereich zwischen den Umrissen der ehemaligen Magdalenenkapelle (= Bereich über der Vigilkapelle) und dem Café Weinwurm  in 1010 Wien stattfinden:

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Stephansplatz.JPG

 Wir freuen uns auf rege Teilnahme!

 

Menschenrechte und Stabilität

Immer wieder hört man von autoritären Regierungen von der Wichtigkeit von Stabilität als Rechtfertigung für Menschenrechtsverletzungen. Die Geschichte lehrt das Gegenteil: Gerade Regime, die Menschenrechte massiv verletzen, werden regelmäßig gestürzt, instabile Verhältnisse sind oft die Folge. Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die jüngsten Vorgänge in der Türkei: Eine Regierung, die zumindest nach außen den Anschein erweckte, alles im fest im Griff zu haben, greift massiv in die Versammlungsfreiheit ein und löst – statt Stabilität zu sichern – eine landesweite Protestwelle aus. Fazit: Eine Regierung, die die Menschenrechte achtet, tut dies nicht bloß der politischen Opposition zu Liebe, sondern auch zur Sicherung der Stabilität und ihres eigenen politischen Überlebens.

 

Again and again authoritarian governments justify human rights violations by stressing the importance of stability. History teaches the opposite: Especially regimes that violate human rights massively get toppled regularly, unstable conditions are often the result. Interesting in this context, the recent events in Turkey: A government that at least appeared to the outside world  to have everything under control restricts the freedom of association massively and causes – instead of  protecting stability – a nationwide wave of protest. Conclusion: A government that respects human rights, does this not merely of political opposition , but also to protect stability and their own political survival.

10.Dez.2012 | Tag der Menschenrechte | Demonstration für Menschenrechte in Tibet

10. Dezember 2012 – Tag der Menschenrechte

Der Verein „Jugend für Menschenrechte Österreich“ hat sich dem Verein TGÖ (Tibeter Gesellschaft Österreich) angeschlossen um eine längst überfällige Lösung im China-Tibet Konflikt lautstark zu fordern. Über 60 Jahre lang gibt es nun keine friedliche Lösung. Ganz im Gegenteil – die Situation nimmt immer wildere Fasetten an. Mittlerweile kontrolliert das chinesische Militär jede Bewegung von Tibetern in Tibet. Die Presse wird vor Ort einfach nicht zugelassen. Als Ausländer mit einem Tibeter vor Ort sprechen – ein Ding der Unmöglichkeit. Freie Religionsausübung, Meinungsäuserung,…. Die Liste zieht sich quer durch jeden der 30 Artikel der Menschenrechte.

Immer mehr tibetische Mönche verbrennen sich lebendig mitten auf der Straße, alleine im November 2012 waren es 28, und hinterlassen dabei Nachrichten. Es wiederholen sich die Forderungen, dass sie lieber sterben um ein Zeichen zu setzen, als weiterhin die Unterdrückung Chinas einfach hinzunehmen. China reagiert darauf mit Gefängnisstrafen für jeden, der auch nur irgendwie mit einer Selbstverbrennung in Zusammenhang gebracht werden kann.

Die Organisation „Students for a free Tibet“ setzt sich nun weltweit für einen Aufruf an alle Regierungen ein, um Hilfe von außen zu erbeten. Ebenfalls wurden am 10. Dezember 2012 weltweit Demonstrationen, Märsche und andere Aktionen organisiert.

Wien. In Wien versammelten sich in Österreich lebende Tibeter am 10. Dezember vor der chinesischen Botschaft… Nicht ganz. Direkt davor wäre ja zu schön gewesen. Mehr als in die Seitenstraße wurden die friedlichen Demonstranten nämlich nicht gelassen. Eine Distanz die Fragen aufwirft. Wie sehr können wir uns in Sachen China auf den österreichischen demokratischen Rechtsstaat verlassen?

Von der chinesischen Botschaft ging es mit einem Marsch für Menschenrechte in Tibet bis zum Stephansplatz weiter. Am Stephansplatz gab es Kundgebungen und Informationen für Passanten.

 

Weihnachten in einer kenianischen Waisenschule

Wir freuen uns mit diesen Bildern eine gute Nachrichten zu übermitteln!

Dank Eurer Spenden für die Waisenschule in Kisii, Kenia konnten wir das Weihnachtsfest retten.

ASANTE SANA FROM KENYA

 

Zwei Todesfälle, ein Thema: Menschenrechte!

Am 17. bzw. 18.12.2011 verstarben zwei prominente Personen, deren Leben unterschiedlicher nicht sein könnten. Der eine stand gegen die Menschenrechtsverletzungen des kommunistischen Regimes seiner Heimat auf, ging dafür ins Gefängnis, wurde mit Aufführungs- und Publikationsverbot belegt – und dennoch war er nicht klein zu kriegen und wurde schließlich Präsident seines Landes.

Der andere war der Führer eines solchen kommunistischen Systems am anderen Ende der Welt.

Der eine, Václav Havel, Schriftsteller, ehemaliger Präsident der damaligen Tschechoslowakei und des späteren Tschechiens, zeigte jedem Menschenrechtsverfechter, wie wichtig es ist, die Courage zu haben, für diese fundamentalen Rechte aufzustehen und sich nicht einschüchtern zu lassen. Er zeigte, dass man Menschenrechte auch angesichts eines scheinbar übermächtigen Staatsapparates mit friedlichen Mitteln durchsetzen kann. Um ihn trauert man aus aufrichtiger Hochachtung.

Der andere, Kim Jong-Il, „Führer“ Nordkoreas, zeigte uns hingegen, dass es noch ein weiter Weg zur Verwirklichung der Menschenrechte als globale Realität ist. Um ihn wird auf staatliche Anordnung getrauert. Doch das Ende jeder Ära ist auch ein Neubeginn. Hoffen wir für die Menschen in Nordkorea, dass es zumindest ein winzig kleiner Schritt in Richtung Menschenrechte wird.

 

Pressemeldung: 3. Internationaler Marsch für Menschenrechte 2011

 

Jugend marschiert weltweit für Aufklärung über Menschenrechte

17.12.201

Der Verein “Jugend für Menschenrechte Österreich” feierte mit seinem Mutterverein “Youth for Human Rights International” den Tag der Menschenrechte der Vereinten Nationen, 10. Dezember, mit dem 3. internationalen Marsch für Menschenrechte.

Jugendliche in über 30 Ländern auf 6 Kontinenten nahmen an dieser globalen Bewegung teil, um auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) der Vereinten Nationen aufmerksam zu machen. Die Veranstaltungen beinhalteten das Verteilen von Aufklärungsmaterialien über Menschenrechte, die Präsentation von Videos des Vereins und Unterschriftensammlungen, um Menschenrechte im Schulsystem als wichtigen Grundstein zu verankern, sowie Charity-Konzerte.

Der österreichische Marsch fand in Wien statt und sorgte auf dem Gürtel bis zum Europaplatz auf der Mariahilfer Straße sowie während eines Afrika-Festes im „Zentrum EXIST“, wo die berührenden Videos-Clips von Jugend für Menschenrechte gezeigt wurden, für Aufklärung. Weiterlesen

Marsch für Menschenrechte in Wien

Es ist wieder so weit! Der internationale Tag der Menschenrechte (10. Dezember) ist Anlass zum 3. internationalen Marsch für Menschenrechte! Dieser Marsch wird weltweit von „Youth for Human Rights International“-Mitgliedern organisiert und hat eine klare Botschaft: Wir wollen Menschenrechte als Tatsache sehen!

In etwa 30 Länder auf 6 Kontinenten marschieren in der Zeit um den 10. Dezember für Menschenrechte. In Wien findet der Marsch im Zuge eines spannenden Afrika-Fests statt: Afrika im 15. Wiener Gemeindebezirk!

Anbei die Einladung! Bitte viele Leute mitnehmen! 🙂

INTERNATIONALER MARSCH FÜR MENSCHENRECHTE
anlässlich des internationalen Tages der Menschenrechte

Sa. 17. Dezember 2011
Treffpunkt: im Zentrum EXIST
Sechshauser Straße 36-38, 1150 Wien

Beginn: 16:00 Uhr
Videopräsentation „30 Rechte – 30 Spots“, „UNITED“ und „Die Geschichte der Menschenrechte“ Weiterlesen